Geschichte

Im Jahr 2021 feierte die Märkische Schule ihr 30jähriges Bestehen.
Die Schulpflicht für geistig behinderte Kinder besteht in Brandenburg seit dem 01.01.1991, zu Zeiten der DDR war ein Schulbesuch für die Kinder mit den schwersten intellektuellen Beeinträchtigungen nicht vorgesehen.

Aus der Reha-Tagesstätte für geistig behinderte förderungsfähige Kinder und Jugendliche in der Angermünder Straße wurde nach langer Überzeugungsarbeit zum 01.10.1991 offiziell eine Schule für Geistigbehinderte. In dem Gebäude standen jedoch nur drei Räume mit Platz für 24 Kinder und Jugendliche zur Verfügung. Der Bedarf war von Beginn an erheblich größer.

Nach herausfordernder Standortsuche erfolgte bereits 1992 ein Teilbezug der ehemaligen Kita Kunterbunt im Brandenburgischen Viertel. Es waren umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich,  zum Januar 1994 konnten dann aber alle SchülerInnen und LehrerInnen in das Gebäude in der Rheinsberger Straße 36 einziehen. Dort war nun reichlich Platz und zwischenzeitlich wurden dort über 100 Schülerinnen und Schüler gefördert.

Seit 2007 heißt unsere Schulform Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“, auf die Stigmatisierung der Schüler als „geistig behindert“ wird seitdem verzichtet. Stattdessen spricht man vom Förderbedarf „geistige Entwicklung“.

Heute besuchen über 90 Kinder aus Eberswalde und Umgebung die Märkische Schule und werden von 30 LehrerInnen und ErzieherInnen unterrichtet und ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend gefördert.